Sommerkonzert 2018: Wasser und Wind

Handzettel

Samstag, 09.06.2018, 19:00 Uhr
Matthäuskirche, Friedrich-Ebert-Anlage 33 Matthäuskirche, Friedrich-Ebert-Anlage 33
60327 Frankfurt am Main 60327 Frankfurt am Main

 

Sonntag, 10.06.2018, 18:00 Uhr Sonntag, 10.06.2018, 18:00 Uhr
Ev. Kirche Limburg, Bahnhofstraße 1 Ev. Kirche Limburg, Bahnhofstraße 1
65549 Limburg an der Lahn 65549 Limburg an der Lahn

 

Sonntag, 02.09.2018, 16:30 Uhr
St. Peter auf dem Berg, Kirchstraße
65232 Taunusstein-Bleidenstadt
Konzert Musik und Wort mit Stephan Breith

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Wasser und Wind: Zwei Elemente im ewigen Wechselspiel. Lebensnotwendig und verbindend, bedrohlich und trennend. Aus dieser Vielschichtigkeit sind zahlreiche Kompositionen erwachsen, von denen wir Ihnen in diesem Sommer eine Auswahl vorstellen möchten.
Anders Edenroth von der schwedischen Real Group hat das Stück „Water“ geschrieben und in den Noten angemerkt: „Eine poetische, politische und philosophische Perspektive auf dieses durchsichtige Material, das für das Überleben jedes Lebewesen so wichtig ist. Manche von uns halten es für selbstverständlich, andere gehen aus Mangel daran zugrunde.“ Die Sänger werden bei diesem Stück begleitet durch geblasene Plastikflaschen – seien Sie gespannt!
Australien ist doch eher für Trockenheit bekannt aber wenn es doch einmal regnet, dann richtig: der Regen prasselt auf die Dächer, spült Matsch in die Kneipe und schließlich sitzt ein Krokodil im Kühlschrank: Das sehr schwungvolle Stück „Hey Rain“ von Bill Scott sollte sicherlich mit etwas Humor gehört werden.
Aus dem winddurchfegten Patagonien kommt mit „Kadu Vallum“ ein traditionelles Volkslied der Mapuche Ureinwohner zu uns, welches wir in der Originalsprache zu Gehör bringen. Der Anfang des 137. Psalms über das Volk Israel im Exil wurde sehr oft vertont; mit „Rivers of Babylon“ von Boney M. wurde sogar ein Hit daraus. Wir präsentieren Ihnen den Text in einer ruhigen und melancholischen Komposition von Palestrina aus dem Jahr 1581.
Mit „Es waren zwei Königskinder“ haben wir ein sehr altes deutsches Volkslied ins Programm genommen. Hier trennt das Wasser zwei Liebende und führt zu einem tragischen Ende. Wir singen es in der wunderschönen und musikalisch sehr anspruchsvollen Bearbeitung von Max Reger.

Dies sind nur einige Beispiele aus einem überaus spannenden und unterhaltsamen Programm. Wir laden Sie herzlich ein. Freuen Sie sich auf die Konzerte mit Swensk Ton in Frankfurt in der Stadtmitte, in Limburg an der Lahn oder mitten im schönen Taunus in Taunusstein Bleidenstadt als Gäste der Konzertreihe „Musik und Wort mit Stephan Breith“.

 

Achtundvierzig Stimmen in internationaler Besetzung

Swensk Ton, der in Frankfurt am Main ansässige, international besetzte Chor mit 48 Sängern und Sängerinnen, singt seit 1982 mit seinem musikalischen Leiter Nils Kjellström Chormusik a cappella und hat sich in dieser Zeit einen Ruf als einer der beständigsten und spannendsten Konzertchöre der Rhein-Main-Region erworben.
Der seidige, transparente Chorklang steht hörbar in der skandinavischen Tradition. Das Repertoire wiederum ist ausgesprochen international und reicht von den skandinavischen Wurzeln einerseits über England bis nach Nord- und Südamerika, andererseits über das Baltikum bis nach Russland.
Swensk Ton präsentiert in jeweils zwei Konzertprogrammen im Jahr im Sommer und zu Weihnachten Entdeckungen aus der internationalen Moderne des 20. und 21. Jahrhunderts, oft abseits bekannter Repertoirepfade.
Weitere Vielfalt in den Konzerten bieten wechselnde Besetzungen: vom begabten Solisten über filigrane kleinere Ensembles aus dem Chor bis hin zum 8-stimmigen kraftvollen Tutti der Doppelchörigkeit. Andrea Ludewig und Albrecht Bill, beide aktive Sänger, arbeiten seit einigen Jahren als Co-Dirigenten mit.
Das aktuelle Konzertprogramm umfasst u.a. Werke von Bisso (Argentinien), Edenroth (Schweden),
Elgar (England), Fougstedt (Finnland), Kjellström (Schweden), Raminsh (Lettland/Kanada), Redford
(USA), Reger (Deutschland), Scott (Australien).